Wunschkonzert 2017

Wunschkonzert 2017

Eriskirchs Musiker spielen auch auf Sandpapier

Beim Wunschkonzert in Eriskirch ist Lachen erwünscht – Spenden gehen zum Teil wohl in die Jugendarbeit

Das Leben ist kein Wunschkonzert, heißt es eigentlich. Die Jugend- und Musikkapelle Eriskirch haben das am vergangenen Samstag allerdings drei Stunden lang widerlegt. Die beiden Kapellen unterhielten die vielen Gäste ihres Wunschkonzertes in der Wilhelm-Schussen-Halle in Schlatt mit einem bunten Programm aus Polka, Märschen und Klassik sowie fröhlichen Pop- und Rock-Klängen.

Im Vorfeld konnten sich die Besucher für eine kleine Spende bestimmte Titel von den Musikern wünschen. Die meisten Stimmen erhielt das Sambastück „Brazil“ von Ary Barroso, mit dem die Jugendkapelle die Zuhörer begeistern konnte. Gelacht und gestaunt wurde dann später auch beim Luftballon-Polka, bei dem 22 Luftballons ein lautstarkes Solo bekamen genau wie beim Sandpapier-Ballett, bei dem drei Solisten eindrucksvoll bewiesen, dass man tatsächlich mit allem Musik machen kann.

Zu den Lieblingsstücken der Musiker gehören auf jeden Fall die beiden speziell von Werner Hausmann für die Musikkapelle Eriskirch arrangierten Medleys, verriet Mirko Fischer, einer der Vorsitzenden der Musikkapelle. „Das ist Gute-Laune-Musik und kommt gut an, deswegen gefällt es auch den Musikern so gut.“ Das Beatles-Medley und das Sommer-Medley, die am Samstag gespielt wurden, sind zwei von 25 Titeln, die Hausmann bis zu seinem Tod für die Neujahrskonzerte der Musikkapelle arrangiert hat. Niemand sonst darf diese Stücke so spielen, erklärte Mirko Fischer.

Jedes Stück, das die Jugend- oder Musikkapelle spielte, bekam eine kurze oft witzige Einführung. Gelacht wurde den ganzen Abend sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Dass so viele gekommen sind, gefiel Mirko Fischer besonders: „Über die vielen Gäste freuen wir uns sehr, vor allem, da ja parallel auch viel anderes in der Umgebung geboten wird.“

Die Besucher ließen den Musikern nichts zu wünschen übrig, klatschten und sangen mit, tranken und aßen und spendeten eifrig, um ihre Lieblingsstücke zu hören. Wofür das Geld genau verwendet werden soll, wusste Mirko Fischer noch nicht. „Vergangenes Jahr haben wir viel für die Jugend und für Reisen ausgegeben“, erzählte er und deutete an, dass das auch dieses Jahr wieder so sein wird. „Das ist gut für die Kameradschaft und der Spaß am Musizieren kommt nicht zu kurz.“

Nächster Termin: Maihock

Der nächste Termin der Musikkapelle ist der Maihock am 1. Mai, bei dem jedoch nicht die ganze Kapelle spielen wird, sondern nur eine kleine Besetzung. Eingeladen, um für Gute Stimmung zu sorgen, sind jedoch die Musikkapelle aus Obereisenbach und die Old Bottle Band. Auch hier würde sich die Musikkapelle natürlich über viele Gäste freuen.

Weitere Informationen zur Musik- und Jugendkapelle stehen im Internet unter

Quelle: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Eriskirchs-Musiker-spielen-auch-auf-Sandpapier-_arid,10647982_toid,308.html

Datum: 10.04.2017
Autor: Maike Daub

Fasnet Friedrichshafen

Fasnet Friedrichshafen

Fasnetsumzug Friedrichshafen

Bei wunderschönem Wetter konnten wir gestern mit der Startnummer 32 am Umzug in Friedrichshafen teilnehmen. Die sonnigen Temperaturen sorgten dafür dass die Straßen gefüllt mit Zuschauern waren und so hatten auch wir jede Menge Spaß an unserem Auftritt. Mit erfrischenden Getränken ließen wir danach den Tag im Graf-Zeppelin-Haus ausklingen.

Wir wünschen euch noch eine schöne letzte Fasnetswoche,

Eure MKE

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Generalversammlung 2017

Generalversammlung 2017

Generalversammlung der Musikkapelle

 

Am 24.3.2017 fand die Generalversammlung der Musikkapelle Eriskirch in der Festhalle statt.

Der Vorsitzende Mirko Fischer begrüßte die anwesenden Musikerinnen und Musikern, Passive- und Fördermitglieder, Bürgermeister Markus Spieth sowie einige Damen und Herren des Gemeinderates.

Es folgte der Kassenbericht von Jenny Franz, die ein wirtschaftlich ordentliches Jahr der Musikkapelle vermelden konnte, in dem fehlende Einnahmen durch Auftritte mit Gelder von Sponsoren ausgeglichen werden konnten.

Der Kassenprüfer Michael Schick bescheinigte der Kassiererin eine einwandfreie Kassenführung und empfahl ihre Entlastung.

Irene Schäch verlas die Chronik des vergangen Jahres. Humorvoll ließ sie die verschiedenen Auftritte und Aktivitäten des Vereins Revue passieren.

Dirigent Fabian Koch verlas seinen Bericht über das vergangene Jahr bei dem er das Kirchenkonzert, den Auftritt beim Platzkonzert in Langenargen, sowie die Fahrten nach Braz und Meran besonders hervorhob und betonte dass es ihm mit der Kapelle sehr viel Spaß macht. Auch die beiden Konzerte zum Neuen Jahr haben ihm sehr gut gefallen.

In seinem Ausblick bat er um eine möglichst hohe Anwesenheit bei den kommenden Proben auf das Wunschkonzert, welches am 8.4. stattfindet Er bedankte sich auch bei Melanie Obinger, die ihn jetzt als Vizedirigentin unterstützt und ihm eine große Hilfe ist.

Alexander Lehmann übernahm das Wort und gab den Bericht im Namen der 3 Vorsitzenden ab.

Es wurden im vergangenen Jahr 68 Proben und 20 Auftritte absolviert.

Für außerordentlich hohe Teilnahme an Proben und Auftritte wurden geehrt:

Josef Kiebler, Mirko Fischer und Lara Bentele

Anschließend dankte er sich bei den Musikern, die sich das ganze Jahr außerhalb der Vorstandschaft für den Verein einsetzen: Sylvia Maidl als Uniformwartin und den Notenwarten Janna und Marei Wender, Rebekka und Melanie Bauer

Die Musikkapelle hat zur Zeit 150 Mitglieder – 82 Aktive (55 in der MKE und 31 in Ausbildung), 67 Förder- und Passivmitglieder, sowie ein Ehrenmitglied.

Er berichtete über die besonderen Aktivitäten im vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf die Aufritte 2017.

Ein besonderes Augenmerk der Vorstände ging und wird auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit mit der Musikschule Tettnang gehen, über die die Ausbildung an den Instrumenten erfolgt. Da bisher nur sehr wenig Nachwuchs aus der Ausbildung bei der MKE ankommt muss überlegt werden, wie man die Kinder von klein auf an die Musikkapelle binden kann.

Im Anschluss übernahm Bernhard Vesenmayer das Wort und führte die Entlastung der Vorstandschaft  – die einstimmig erfolgte – sowie die Neuwahlen durch.

In ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden Heiko Wösle als Vorstand und Jenny Franz als Kassiererin. Zu Beisitzern wurden Marcel Bösch, Melanie Bauer und Hannes Walzer gewählt. Kassenprüfer bleiben Michael Bucher und Michael Schick.

Als Jugendleiterin schied Rebekka Bauer nach vielen Jahren aus und Dominik Bentele konnte für dieses Amt gewonnen werden.

Des weiteren vervollständigen Mirko Fischer als Vorstand und Susanne Römischer als Schriftführerin die Vorstandschaft.

 

Alexander Lehmann, der sich nicht mehr als Vorstand zur Verfügung gestellt hatte konnte leider nicht ersetzt werden.

Der Dank der Musikkapelle geht an die Gemeinde Eriskirch, insbesondere Markus Spieth, der in seiner 24jährigen Amtszeit eine unkomplizierte und gute Zusammenarbeit gewährleistete, insbesondere bei der Realisierung des Konzertes in der neuen Sporthalle, sowie dem 100jährigen Jubiläum 2013.

 

Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren, die uns nicht nur finanziell unterstützen:

 

ESI Elektrotechnik, Vereinsbedarf Bodensee, R.M.P., Fa. Zodel & Partner, Fa. Kiefer, Fa. Mangold, Obstgroßmarkt Schaugg, Familie Bauer „Ladgasthof 4 Jahreszeiten“, Sparkasse Bodensee.

 

Da es keine Anträge und Wortmeldungen mehr gab konnte Mirko Fischer die Veranstaltung beenden.

 

 

 

Neujahrskonzert 2017

Neujahrskonzert 2017

Kapelle sendet musikalischen Neujahrsgruß

Mehr als 500 Zuhörer lassen sich an zwei Konzerttagen von den Eriskircher Musikern
verzaubern

Eriskirch / sz Traditionell zum Auftakt des neuen Jahres hat die Musikkapelle Eriskirch
am Donnerstag und Freitag im Rahmen ihres Festkonzertes mit einem musikalischen
Blumenstrauß seine zahlreichen Zuhörer erfreut und das neue Jahr klangvoll begrüßt.
Bei der musikalischen Rundreise erlebten die weit mehr als 500 Besucher ein vielseitiges
und unterhaltsames Programm, gespickt mit konzertanter, zünftiger sowie zeitgenössischer
Blasmusik.
Mit beschwingt leichten Melodien, voluminösen Märschen aber auch klassischen Genüssen
und einem Evergreen-Medley samt filmischer Musik, konnten die über 45 Musikanten unter
der souveränen Leitung von Fabian Koch auf ganzer Linie überzeugen.
Mit der Ouvertüre, „Valhalla“ von James L. Hosay entführte das Ensemble sein Publikum in
die nordische Mythologie, Wagners Takte aus dem „Ritt der Walküren“ waren ebenso zu
vernehmen, wie die tragende, schwer und doch wieder sanft daher rauschende Szenerie
mit klanggewaltigem, heroischem Finale. Das bunte Treiben der K+K-Monarchie bespielten
die Bläser in der „Schönbrunner Suite“ (Siegmund Andraschek) zu Wien in drei Sätzen, die
nach dem Präludium einen atemberaubenden Blick im Dreivierteltakt auf die Gloriette –
ein Gebäude im Garten des Palastes – gewährten, um schließlich im Jagdschloss Schönbrunn
gemeinsam mit Pauken und Trompeten zum großen Halali zu blasen.
Durch die Register faszinierten die Musiker mit einem Klangfeuerwerk, bei dem der brillante
Klang der Blechbläser über dem strahlenden Spiel der Holzbläser ertönte. Die klare Intonation
mit ihrer exakten Feinabstimmung in Lautstärke und Klangfarbe entführte das Auditorium
bereits nach wenigen Minuten in einen Rausch epochaler Klangwelten. „Wir haben
trotz allem für die zweite Hälfte des Konzerts noch Luft nach oben“, meinte Alexander Lehmann,
Klarinettist und Vorstandsmitglied, in bescheidener Manier, nachdem „The Saint And
The City“ (Jacob de Haan) vom bösen Drachen erzählte, der mit einer Reihe von bedrohlichen und heraufbeschwörenden Akkorden gerichtet werden sollte. „Valdres“, ein norwegischer Marsch von Johannes Hanssen, basierte eindringlich auf der Signalfanfare des norwegischen
Valdres-Bataillons und ließ den darauffolgenden Zigeunertanz der „Puszta“ mittels
Lebensfreude, Geselligkeit und traditioneller ungarischer Tracht im langsamen Schreittanz
der Palotás ebenso wiederaufleben, wie im feurigen Czardas mit seinen häufigen Tempiwechseln.
Ob der groteske Marsch Don Quixotes „Oh no“ (Jeffrey Agrell) oder auch Höhepunkte aus
dem Soundtrack „Der König der Löwen“: Die klassische Vielfalt des Blasmusikorchesters
zeigte sich nicht nur im fortlaufenden Beifall. „Die Eriskircher Musiker waren einfach wunderbar.
Ein kurzweiliges, anspruchsvolles und unterhaltsames Konzert, das ich nur genießen
konnte“, schwärmte ein beeindruckter Bundestagsabgeordneter Lothar Riebsamen.
Gleich drei solistisch geprägte Titel sorgten schließlich für den Höhepunkt des Abends.
„Mit vier Werken für Klarinette, Trompete, Tenorhorn und Posaune sowie zwölf Solisten
möchten wir Ihnen die vielen Stilrichtungen vorstellen, die mit Soloinstrumenten möglich
sind. Lassen Sie sich verzaubern“, kündigte Moderator Edmund Schraff charmant an, bevor
das Evergreen-Medley nicht wenige im Rund der Wilhelm-Schussen-Halle in Erinnerungen
schwelgen ließen. Am Ende schenkten die Protagonisten nicht zuletzt dank des langanhaltenden
Beifalls zwei Zugaben und bedankten sich bei allen, die vor und hinter den Kulissen
die Musikkapelle während des Jahres so vorbildlich unterstützten.

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Neujahrsgruss-_arid,10593982_toid,308.html
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