Geschichte der Musikkapelle Eriskirch

Geschichte der Musikkapelle Eriskirch

Die Musikkapelle Eriskirch wurde 1913/1914 von elf ansässigen Gründungsmitgliedern, insbesondere von Eugen Brugger, ins Leben gerufen und erfuhr zunächst bei kirchlichen Auftritten, dann auch bei ersten Konzerten Erfolg und Anerkennung. Dieses Wirken wurde im August 1914 durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen.

Während der Zeit zwischen den Weltkriegen (1919 – 1939) konnte ein Anstieg der Mitgliederzahl verzeichnet werden. Außerdem wurde mit einem regelmäßigen Probenbetrieb begonnen.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde Eriskirch sowie der französischen Besatzungsmacht wurde die musikalische Arbeit auch in der Nachkriegszeit (1945 – 1950) trotz des schmerzlichen Verlustes einiger Mitglieder fortgeführt.

In der Folgezeit kam es zu einem Aufschwung für die Musikkapelle Eriskirch, der unter anderem der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Eriskirch zu verdanken war. Und mit ausreichend Nachwuchs war man nun für die bevorstehende 700-Jahrfeier im Jahre 1957 gerüstet.

Aufgrund einiger Unstimmigkeiten innerhalb des Vereins kam es zu Konflikten. Erst Dirigent Erwin Kathan vermochte diese nach seinem Amtsantritt 1965 zu lösen. Dieser spielte eine prägende Rolle für den Verein und das erreichte Leistungsniveau der Musikkapelle ist mitunter sein Verdienst. Seit 1974 konnten auch Frauen der Musikkapelle beitreten. Des Weiteren wurde 1976 sowohl die Jugendkapelle Eriskirch als auch die „IRIS-Band“ gegründet.

Zahlreiche Fahrten wurden im Lauf der Jahre unternommen, so die Fahrt in die damalige Bundeshauptstadt Bonn, sowie eine mehrtägige Reise nach Ungarn.

Einmalig in der Geschichte der Musikkapelle Eriskich waren die Teilnahme und der Erfolg beim Blasmusikwettbewerb des Süddeutschen Rundfunks 1987. Hierbei wurde der 2. Platz des Landeswettbewerbs in Stuttgart errungen wurde.

Musikkapelle Eriskirch